Sonntag, 21. Dezember 2008

Schnee und Stau.

Bastelstunde mit Mike in Tarragona


Diese Woche hatte es mich mal wieder eine Tour nach Belgien und Holland. Dazu wählte ich die Route über Barcelona - La Jonquera - Beziers - Clemand Ferrand - Paris - Brüssel. In den Bergen, vor Cl. Ferrand herrschte starker Schneefall, aber die Autobahn war nicht gesperrt, also fuhr ich lang. Auf bis zu 1100m Höhe lag aber doch einiges an Schnee, die Bahn war nur auf Schneepflugbreite geräumt, für mich hat's gereicht...

Impressionen im Schnee

Lud also am Donnerstag Morgen im Gromarkt Brüssel meine 10 Paletten Brokoli ab, morgens um 05.00hr. Danach gings weiter, mit den in Mazarron geladenen Toilettenartikeln, eines dort ansässigen Import-/Exportuntrenehmens, in die Nähe von Groningen, im nördlichen Holland, Nahe der deutschen Grenze. Ich hatte das Glück, auf sämtlichen Autobahnen in Holland am jeweiligen Stau teilnehmen zu dürfen. War ein verflixter Tag. Brauchte für die Strecke von 320km (normal in gut 4,5h zu schaffen), über 6,5 Stunden.

Stau, Stau, Stau!

das Durchschnittstempo...

er hat freie Fahrt...

das nervt jetzt aber wirklich langsam...

wenigstens kam mal ein 7er BMW E38 in Sicht (freu)

Anschließend ging es wieder zurück nach Leerdam, dort lud ich noch Käse und übernachtete gleich dort. Morgens um 3 Uhr gings weiter, nach Bulgneville, das ist Nähe Vittel, hinter Toul, in Richtung Langres - Dijon, ca. 550km. Anschließend mußte ich noch nach Bourbon-Lancy, Nähe Moulins, über mehr als 250km, davon 180km Nationalstraße. Zum Glück kann man ja in Frankreich (wie in Spanien und diversen anderen Ländern) auch da mit 90km/h fahren, was auch fast alle Fahrer so handhaben, nicht wie in Deutschland, wo Tempo 60 gilt, was noch aus alten Büssing und hannomag - Zeiten zu stammen scheint, so wie diverse Abschnitte auf Autobahnen, wo Du bergab mit 50 (oder gar 40) eiern sollst, klar, früher, wo sie noch mit einem Hänger übern berg sind, dann zurück und den nächsten geholt, da war das sicher angebracht... Haben wohl noch nicht gemerkt, das LKW`s heute Motorbremsen und Retarder haben und nicht mehr eine Stempelbremse oder nen großen Ast, den sie gegen den Boden stemmen müssen... naja, in einem Land, wo es auf 3-spurigen Autobahnen LKW-Überholverbot gibt, wundert mich gar nix.
Ich hatte also alles geladen und übernachtete in Bourbon-Lancy. Morgens um 7 Uhr, am Freitag, bollert ich los, traf Abends in La Jonquera ein, tankte da und fuhr noch ein halbes Stündchen weiter, wo mein Freund Burki und die Kollegen Jonny und Andy standen. Da gabs dann noch paar Bierchen und für zu Hause nen dicken Atlantic-Lachs, den Burki mir aus Norwegen mitgebracht hatte. Morgens um 5 brach ich, mit Jonny, Richtung nach Hause auf, in El Vendrell (Tarragona) kehrten wir noch zum Frühstück bei Freunden (Oliver und Aline) ein. nachmittags um 17.00Uhr war ich zu Hause und Marilin machte sich direkt an die Zubereitung des Fischleins, zumindst von einem Teil davon, mmmhhhhh.

the big Fish


Mein Chef fährt ja morgen früh abladen (ist bei uns so üblich). Wahscheinlich werde ich am Dienstag wieder rausfahren, will ja diesjahr mal die beiden Sonderprämien für Weihnachten und Neujahr, mitnehmen. So wie aussieht, komm ich dieses jahr auch nicht nach Leipzig ("L.E."), über die Feiertage, muß schließlich dahinfahren, wo mein Chef will, mal sehen, was er für ne schöne Tour für mich hat...

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