Montag, 18. Februar 2008

Käse für Cartagena...

gerade kam der Anruf wegen der Rückladung, Käse für Cartagena, 1. Stelle bei Leipzig, dann nach Frankeich, bei Moulins noch mehr davon und dann direkt nach Cartagena, was nur 30km von uns zu Hause entfernt ist.

Noch mal zu unseren Beweggründen unserer geplanten Aus- oder vielmehr Weiterwanderung, nach Kanada.

Natürlich wissen wir das auch dort nicht Milch und Honig fließen, im Gegenteil, wahrscheinlich arbeiten wir dort noch mehr als hier, wobei schon der Unterschied von Deutschland zu Spanien gravierend ist, man wird mehr gefordert, wenn Du nix tust verdienst Du auch nichts, letztenendes hat man trotzdem mehr vom Geld, das auch schon einiges mehr als in D ist, weil einfach die realen Lebenskosten etwas geringer sind, man kann für 1,-€ Kaffee trinken gehen und für unter 10,-€ ein ganzes Mittagsmenue bekommen. Letzenendes hat man in Spanien auch einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft als LKW-Fahrer, als in D. Ich kann meinem Chef sogar mit Kündigung drohen wenn mir mal was nicht paßt und dann spielt der mit (nicht das das normalerweise der Fall wäre, alles läuft bestens...).
Im großen und ganzen läuft alles einwandfrei, babe meine Freiheit, die ganze Woche über ruft mich niemand an, wo ich bin und was ich mache, es sei denn es gibt Probleme. Ich fahre mit Kühler ruhiger als so manch einer mit Plane... Wir wohnen in einem schönen Häuschen und haben ein Hündchen, Jacky, außerdem einen Motorroller, Mountainbikes und Rennrad (könnte ich auch mal wieder benutzen) und einen dicken BMW vor der Tür, wohnen 6 km vom Meer entfernt, was will man also mehr???
Nach inzwischen 5 Jahren in Spanien bin ich zu der Entscheidung gekommen, das Spanien trotzdem nicht der Ort ist wo ich, bzw. wir für immer bleiben wollen, man kommt irgendwie an die Spanier nicht ran, die wollen lieber unter sich bleiben, fast alle meine Freunde sind auch in irgendeiner Form Ausländer - oder Spanier die zig Jahre im Ausland gelebt haben.
Außerdem gehen viele Uhren anders - bzw- langsamer, das ist nicht so einfach für einen Deutschen, auch wenn man, wie ich, ziemlich kompromißbereit ist. An der Sprache hängts eigentlich nicht, die beherrsche ich, auch Dank Marylin, inzwischern ziemlich gut.
Wohin gehen wir also, haben wir uns überlegt, unser beider Traum war eigentlich schon immer Amerika, also dann tun wir es jetzt also.

Später mehr, was so alles auf uns zu kommt, Papiere besorgen, usw. ...

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