Donnerstag, 17. Dezember 2009

Panne in Frankreich

Diesmal hat es mich mit einer Panne in Frankreich erwischt. Hatte in St Mihiel, Nähe Verdun, bei Bonduelle, abzuladen. Bis dahin kam ich noch, wenn auch, auf den letzten Kilometern, mit irritierenden Geräuschen aus dem Differential. Am nächsten Morgen, als ich an die Rampe setzten wollte, gab es dann ein großes "Kracks", mitten auf der Straße, beim rückwärtsfahren. Nix ging mehr. Nur mit aller Macht konnte ich wieder gerade ziehen, um nicht die ganze Straße zu blockieren. Machte erst einmal Rundruf, bei Scania und meinem Chef. Danach sattelte ich ab, bevor gar nix mehr ging. Ein hilfsbereiter italienischer Kollege stellte meinen Frigo dann an die Rampe, ein Spanier den leeren Trailer dann auf den Parkplatz. Inzwischen war der Service-man da, konnte nix machen, Fifferntial komplett im Eimer. Mein Chef Pepe entschied, mir einen Tieflader zu schicken, mit 2 Kollegen und einer anderen Zugmaschine. Die haben für sowas eine Versicherung und die Reperatur ist hier in Spanien, in unserer Heimatwerkstatt, erheblich billiger. Meine Kollegen, Gines und José-David, sollten am nächsten Nachmittag, nach 20 Std. Fahrt bei mir eintreffen. Zunächst mußte ich erst mal die Zugmaschine von der Straße, wo sie immer noch stand, kriegen. Rückwärts ging gar nix mehr, irgendwie mußte ich aber wenden, also mit aller Macht 5 Meter rückwärts eingeschlagen und dann vorwärts über ein zugefrorenes Feld (es herrschten -5 Grad) geschafft, zu wenden und die 200 Meter bis zum Parkplatz zu kriechen. Aus dem Differntial kamen dabei so bösartige Geräusche, die kann man garnicht beschreiben. Beim Versuch noch 2-3 Meter rückwärts zu schieben, gab es dann endgültig auf. Na was solls, hatte ich schönen TV-Nachmittag und Abend.
Als Gines und José-David eintrafen, ruck zuck die Zugamschine abgeladen, meinen draufgewürgt (ging grad noch, mit sämtlichen 580Ps, im 1. Gang!!!). Meinen Frigo haben wir an die mitgebrachte Zugmaschine gehängt und ich konnte dann um 15.00 Uhr los. Die beiden mußten eh erst mal übernachten.
So machte ich mit einem R500 - Highline, auf den Weg nach Hause, zunächst mal leer. Was für ein Witz, diese Hütte, dazu schreib ich mal einen extra post.
Am Mittwoch hab ich rund um Girona, in Schlachthöfen, Fleisch für Alicante geladen.
Heute, nach einem kleinen Zwischestop in Valencia, wo ich Jakes Pass abholen konnte, abgeladen und ab, nach Hause.
Meine Zugmaschine war gestern Abend in der Werksatt eingetroffen, die beiden konnten ja nonstop durchknallen. Morgen, am Freitag Mittag, soll die Reperatur fertig sein.

Sorry, diesmal keine Fotos, mein Laptop hat schlapp gemacht (kann froh sein, das nicht aus dem Fenster geflogen ist...), mit den darauf gespeicherten Bildern, die natürlich schon von der Kamera gelöscht hatte.

Am Samstag werden wir, Jake-Martin, Marilin und ich, per LKW nach Deutschland starten und zu Weihnachten bei meiner Familie in Leipzig sein. Jacky werden wir wohl inzwischen in eine Tierpension geben, wenn es klappt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

oh oh oh , das klingt ja nicht gut...
ich kann dich vor meinem geistigen auge fluchen sehen...

grüße falk und bis weihnachten!!!