unser Baby beim Musik hören
Letzten Freitag wurde ich zur Abwechslung mal national losgeschickt. Zunächst nach Valencia, um an 2 Stellen zu laden, das ganze sollte dann am Samstag Morgen bei Frutas IRU im Großmarkt Bilbao angeliefert werden. Wie sollte das gehen, legal reichte die Zeit nicht, na gut, ich war nachts um 02.30 Uhr da (hab halt 1,5h unter den Tisch fallen lassen...), mich in die Heia gelegt, bis man morgens um 09.00 Uhr klopfte und ich bereits leer war. Pepe hatte mir geschrieben, sollte vor 12 Uhr in Pielagros (hinter Santander) laden, 120km bis dahin, aber ich konnte ja legal eigentlich erst um 11.30 Uhr in Bilbao los! Man, wie ich sowas hasse, Tour nicht richtig geplant - und ich darfs ausbaden (grummel). Aber, was sollte ich machen, es war Samstag, wär ich nicht zum laden gefahren, hätte ich da bis Montag stehenbleiben können. Also, andere Tachoscheibe rein und los. Zu allem Überfluß war auch noch Urlaubsfahrverbot (von 09-15.00 Uhr), na Super, ich mit schlechter Tachoscheibe beim Fahrverbot unterwegs... Jedenfalls ging alles gut.
Impressionen von der nordspanischen Küste
beim Milch laden
viele Radfahrer im Baskenland unterwegs
Bei KAIKU Milch geladen, für Mercadona-Lager Antequera/Malaga. Nun bin ich ganz gemütlich runtergefahren, zuerst mal direkt vom Kunden weg, die N623, Richtung Burgos. Die sah auf der Karte eigentlich gut aus, es stellte sich aber raus, das sie doch ganz schön hügelig war, teilweise 12% Steigung, über 7-8km jeweils, dazu Serpentinenkurven. Da bin ich doch im 4.Gang mit 20km/h hochgekrochen. Für die 120km bis Burgos hab ich mal locker 2,5h gebraucht. Na ja, mal was anderes, auf jeden Fall war die Landschaft toll...
hier gehts wieder runter...
In Madrid, an der Raststätte km30 auf der N1, hab ich erst mal Schicht gemacht, blieben noch 530km für den Sonntag übrig.
kurz vor Guaroman/Bailen auf der A4
Nachmittags um 17.00 Uhr war ich dann gemütlich in Antequera. Am Montag morgen ins Mercadona-Zentrallager reingefahren, wo ich laut meinem Chef, Pepe, für 09.00 Uhr avisiert wäre. Die wollten aber davon nix wissen, Ware wäre für Samstag Mittag geordert gewesen (als ich gerade 870km entfernt beim laden war). Ok, ich meinte, ich wär mit'm LKW da, nicht per Flugzeug, mir egal, dann geh ich wieder. Dann konnte ich plötzlich doch abladen (*g*). Danach 15km entfernt bei Miguel Alimanetacion in Fuente de Piedra wiederum geladen, Super- bzw. Großhandelsmarkt-Anlieferung in Albacete. Gut, das konnte ich nicht mehr am selben Abend schaffen, bis die zumachten, also Dienstag früh um 08.00 Uhr. Kam ich wieder zu meinem täglichen TV-Abend...
Oliven, soweit das Auge reicht
etwas wärmer in der Gegend hier
Morgens abgeladen und ab nach Hause (ohne zu fragen, ging aber klar).
In der Firma angekommen, mußte ich erst mal meinen Chef beiseite nehmen für ein Gespräch. In letzter Zeit hat sich einiges an Frust aufgestaut. Die blöde National-Fahrerei geht mir auf die Nerven, man ist nur unterwegs und hat weniger km als sonst. Zudem ist unsere Bezahlung eh nicht die höchste, womit ich aber leben kann, solange alles ordentlich läuft. Wenn die sich vom bisherigen Auftraggeber trennen, ohne einen richtigen anderen zu haben, ist das nicht mein Problem und ich hab ja auch Rechnunge zu bezahlen. Einige meiner Kollegen hats aber schlimmer getroffen, bzw. können die schlechter damit umgehn, da gibts zur zeit einiges an Streß bei uns. Bin mir aber auch nicht sicher, ob ich bei meiner jetztigen Firma bleibe. Man wird sehen, wir haben da noch paar Eisen im Feuer. Aber, erst machen wir demnächst mal paar Tage Urlaub und vielleicht siehts danach auftragsmäßig wieder besser aus, wenn die neue Kampagne im September/Oktober anfängt.
Meine Mutter rief diese Woche an, ist mit unsreren Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt. Inzwischen hat sie ein geeignetes Lokal ausfindig gemacht, ist wohl der alte und renovierte Gasthof in Engelsdorf (Alt-Engelsdorf). Da ist auch ein Hotel mit dran, na das paßt.
glaube, dieses Outfit paßt nicht für unsere Hochzeit...
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