Gestern am Montag, fuhr ich, von zu Hause aus, zu 2 Abladestellen, in Totana. An der 2. Stelle, bei Horfrusa, kam ich allerdings gerade zur Mittagspause, um 13,30 Uhr, an und sollte bis 15,00 Uhr warten. Vertieb ich mir also die Zeit mit Beleuchtung vom Auflieger instandzusetzen und war gerade beim Rückleuchten-Gläser putzen, als plötzlich das, eingeschaltete, Radio ausging. Ich schaute nach vorn und es kam dichter, weiss-grauer Qualm aus dem Führerhaus!!! In etwa aus dem Sicherungskasten, ich riss die Verkleidung ab und darunter züngelten kleine Flammen!! Mit meinem Pullover konnte ich die ersticken! Puhhh, was ist denn das?!?! ich stieg aus und plötzlich sah ich auch unter der Kabine, von hinten her gesehen, am Chassis, richtig grosse Flammen lodern!! Also schnell den Feuerlöscher geholt und da reingehalten. In dem Moment platzten paar Luftleitungen am mittleren Chassis, ich rum, ums Fahrzeug, auch da, zwischen den Tanks, am Chassis, richtige Flammen! Wieder den Feuerlöscher draufgehalten. Zurück zum Beifahrereinstieg, um zu schauen, ob da am Sicherungskasten soweit nichts wieder entzündet war, als ich auch am vorderen Chassis, am Motor, richtiges Feuer wahrnahm gelöscht!! Natürlich hatte ich daran gedacht, die Batterie abzuklemmen, aber, das ging alles so schnell und beim Actros sind die Batterien hinten, im Chassis, in der Mitte. Einen Batteriehauptschalter gibts leider nicht. Nachher klemmt ich die Batterie natürlich noch ab. Das Massekabel scheint vom Sicherungskasten bis zur Hälfte, des Weges, zum batteriekasten (am Ende des Chassis), praktisch geglüht zu haben, offenbar durch irgeneinen Kontakt (Scheuerstelle?) zum Plus-Kabel. Und da sind schon paar Ampere drauf. Hier paar (Handy-) Bilder:
geschmolzene Haupt-Masse-Leitung, am Sicherungskasten
innen am Chassis: da hat es richtig gebrannt!
geschmolzene Kabelf¨hrung, von der Kabine, runter zum Chassis, unten eine Brandstelle
2 Stunden später war der Abschlepper da, der meine Zugmaschine zur nächsten Mercedes-Werkstatt, in Lorca, schleppte. Dort sind fähige Leute. Als ich früher, noch bei Perz-Casquet gefahren bin, war das unsrere Haus-Werstatt. Der Meister, Pasqual, erkannte mich auch nach 5 Jahren noch!
Glück im Unglück, die Werkstatt ist ca. 65 km von uns zu Hause, entfernt, ich liess mich also von freund Ralf, der hier gerade urlaubt, abholen und muss so nicht in irgendeinem Hotel, in wer weiss für einer Gegend (vielleicht sogar noch in Frankreich ?!) verbringen! Bis hgeute konnte man mir noch nicht mitteilen, wie schlimm der Schaden ist und wie lange die Instandsetzung dauern wird, morgen früh, am Mittwoch, soll ich Bescheid bekommen. Ich hoffe, es rollt bald wieder.
Zwischenzeitlich habe ich aber heute meinem Kollegen Melchior geholfen, der nur bis Molina de Segura gekommen war und 24 Std. Pause brauchte. Hab ihn also dort abgeholt, mit seinem Lastwagen nach Miranda/Cartagena gefahren, um dort die Ladung, die ich hätte heute laden sollen, geladen. Anschliessend gab es noch Mittagessen bei uns zu Hause und ich brachte ihn wieder zum LKW. heute Abend um 21,00 Uhr wollte er los um bis nach Vilamalla, an der Grenze, durchzuziehen, wegen Zoll, am Mittwoch.
3 Kommentare:
Moin Torsten,
na, da fängt das Jahr gut an, oder ?!
Und Glück gehabt, denn beim nem Kabelbrand geht das nu wirklich ruckzuck und die Hütte brennt...
Frohes Neues und Allzeit gute Fahrt !
Jeder LKW hat übrigens einen Notstromausschalter !
...vielleichy im Märchenland. Sowas ist Sonderaustattung. Ich hab keinen, wie auch die meisten anderen LKW.
Da freu ich mich scho, das so mancher Schlaumeier, ohne Ahnung, ANONYM, Kommentare abgibt...
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