Montag, 23. Februar 2009

die große Kriese

Hier zunächst mal paar neue Bilder von Baby Jake, ich laß sie für sich sprechen.








Am Sonntag Mittag waren wir, nach längerer Zeit, wieder mal bei unseren Freunden Ralph und Anita, im Restaurant "Nautilus", am Hafen von Puerto de Mazarron, zum essen, Freund Daniel war auch mit. War wieder mal super, kann man nur empfehlen! hatte leider die Kamera vergessen.

Die große Wirtschaftskriese hat sich ja nun auch auf Spanien ausgewirkt, das betrifft alle Branchen. Kollegen von mir sind seit mehr als 3 Monaten ohne Job und finden einfach nichts anderes, nicht mal bei der Müllabfuhr! Bei anderen ist die Firma "baden" gegangen, weil Kunden nicht gezahlt haben und die Firma immer tiefer in die roten Zahlen gerutscht ist, mein eigener Nachbar, auch LKW-Fahrer, ist seit mehr als 6 Wochen zu Hause, vergangenen Freitag hat sein Chef nun alle LKW's verkauft. Wenn man an den Grenz-Tankstellen tanken will, wird vom personal erst mal die Tankkarte gecheckt, ob die Firma überhaupt noch liquide ist und nicht auf einer schwarzen Liste steht, bzw. schicken die Tankgesellschaften Faxe, wieviel der jeweilige LKW der Firma soundso noch tanken darf...
Unsere Firma ist zum Glück nicht betroffen, Obst und Gemüse wird ja immer gegessen, obwohl es an der Rückladung manchmal hapert, aber bis jetzt hat immer alles hingehauen. Auch unsere Firma hatte allerdings etwas mit Kunden zu kämpfen, die nicht gezahlt haben, haben auch etwas schlechte Zeiten hinter uns, wir sind aber, mehr oder weniger, übern Berg. Die Zeiten, wo ich meinem Chef mit Kündigung drohen konnte, wenn mal etwas nicht lief, sind allerdings vorbei.

Sicher, auch in anderen Teilen der Welt haben sie Probleme, trotzdem werden wir an unserem Plan festhalten, nach Kanada aus- (bzw. weiter-) zuwandern.
Wir haben noch paar Freunde von uns, Oliver und Aline, aus El Vendrell, überzeugen können, mit uns zu kommen. Bis Ende des jahres wollen wir eigentlich Nägel mit Köpfen gemacht haben, weil wir für uns in Spanien keine Perspektive sehen. Gut, von Deutschland bin ich ja schon lange weg, da gabs ja auch schon einige Veränderungen, die für Leute, die von Deutschland nach Kanada gehen, noch gravierender sind. Hier wird ja auch nach Leistung (also km) bezahlt, was ich so von leuten höre, die bereits seit längere Zeit in Kanada sind, werd ich auch kaum einen Cent mehr, im Monat, verdienen, als hier in Spanien, aber, wir denken, dort erheblich mehr Lebensqualität zu erreichen als hier. Ach sind wir überzeugt, das uns Land und Leute sehr gefallen werden. Klar, man (in dem Falle vor allem ich) sieht auch wieder mal was neues, hier in Europa kenn ich ja nun bald jeden km-Stein persöhnlich. Außerdem hoffe ich, das dort, nicht wie hier, halb Osteuropa eingetroffen ist...
Wir haben paar ganz konkrete Ziele im Auge, dazu später mehr, wenns soweit ist. Nur soviel sei gesagt, wir werden wohl keine Einwanderer-Agentur benutzen und bezahlen, warscheinlich im September, werd ich mit Oliver rüberfliegen und uns die Sachge persöhnlich anschauen und soviel wie möglich vorher und auch dann dort regeln. Ihhab allerdings auch keine Lust, noch ewig LKW zu fahren, irgendwann muß auch mal Schluß sein, paar Jährchen aber, vor allem da drüben, sicher schon noch. Bin für alles offen, wird sich schon was finden, bin ja auch mechanisch und handweklich versiert.

Samstag, 21. Februar 2009

eilige Kartoffeln

Nach einer, mehr oder weniger, ereignislosen Tour, bin ich seit heute Mittag wieder daheim.
Nachdem ich zunächst am Montag Mittag bei der Spedition Gartner, in Kehl, abgeladen hatte, fuhr ich nach Worms, um da am Dienstag Morgen um 04.00 Uhr, bei Netto, anzuliefern, war mehr oder weniger der Erste, der an der Rampe stand, Glück gehabt, danach herrscht mehr oder weniger Chaos. Anschließend mußte ich zu PLUS nach Bottrop und zum Schluß zum PLUS in Hamm.

Warteparkplatz PLUS Bottrop, mit Brötchen- und Kaffeebude

schwer beschäftigter Beifahrer


Pepe hatte ne ladung Tiefkühlfleisch in Holdorf organisiert, nachdem ich das drauf hatte, fuhr ich mal zum Autohof in Holdorf, zum ersten Mal seit 5 Jahren und war positiv überrascht, 5 Euro Parkgebühr (wird verrechnet), ordentliches Essen und alles schön ordentlich sauber, inkl. dem Parkplatz. Den Frigo konnte ich im hinteren bereich seperat abstellen. Kollege Mike, mit Sohn Daniel, auf dem Weg nach Dänemark, fand sich auch dort ein und wir aßen gemeinsam zu Abend.
Nachts um 02.00 Uhr bin ich los, Richtung Paris, wo ich bis Mittags anliefern sollte, hatte also freie Bahn in Deutschland und Holland. Nach dem abladen mußte ich leider noch ne knappe Stunde mit Parkplatz-suchen verbringen, in Paris siehts einfach schlecht aus und ich stell mich doch nicht an den Straßenrand, wo die anderen mit nem Meter Abstand und mit 90 km/h vorbeidonnern, hab ich noch nie gemacht und auch noch nie in der Raststättenzu- oder Ausfahrt gestanden. Lieber nehme ich Fahrzeitüberschreitung in Kauf und vermerke das auf meiner Tachscheibe.
Am Donnerstag Morgen hatte ich Kartoffeln zu laden,

die Kartoffelbude, morgens um 07.00,bei -10°C

in einem kleinen Dorf in der Nähe von Troyes, später, am Abend, lud ich noch 3 Paletten Käse in einem kleinen Dorf, Nähe Nantes/Niort zu und übernachtete gleich da. Unterwegs hatte ich Kontrolle, durch Gendarmerie und eine Art franz. BAG, ohne Beanstandung durch (hätte ich nicht gedacht, wo ich doch am Vortag 50 min. überzogen hatte - aber danach 14 Std. Pause...), bei Prüfung aller 28 Tachoscheiben des letzten Monats, Leider mußte ich zu meinem Leidwesen feststellen, das miein LCD-Fernseher, den ich zum Sat-TV-sehen benutzte, seinen Geist aufgegeben hatte.

über solche Straßen (Breite ca. 3m), gings über 60km (2 Std.!)

das jährliche Enten und R5-Rennen, nach Afrika, ist im Gange

weitere Teilnehmer, wüstentauglich ausgerüstet


der Besenwagen kriegt sie alle...

diese Kennzeichen-Buchstaben fanden in Deutschland keine Verwendung (altes spanisches, für San Sebastian)




Wieder nachts los und Nachmittags um 15.00 Uhr in Vitotia eingetroffen um dort die Kartoffeln loszuwerden. Die schienen nur auf mich gewartet zu haben, schmissen die Kartoffeln aus den Big Bags direkt in die Verarbeitungsmaschinen.

die Kartoffeln wurden direkt verarbeitet

kleine Bastelstunde, um die Beleuchtung auf Vordermann zu bringen

...das Ergebnis



Mein Chef meinte, ich soll dann da übernachten und im Anschluß nach Hause kommen, den Käse würde er in Cartagena anliefern. Gesagt getan, wieder nachts um 02.00 uhr los, freie Bahn und ca. 10 Folgen "auf Achse", war ich in Mazarron, zu Hause.

der "Tischhund", früher hatte man noch eine "Tischdame"...

Montag, 16. Februar 2009

Große, freie Parkplätze für LKW's

Davon träumen viele LKW-Fahrer, vor allem auf deutschen Autobahnen.
In Spanien gibts solche Probleme ja eigentlich nicht, in Frankreich hat man auch die Zeichen der zeit erkann und mal schnell einige Parkplätze aus dem Boden gestampft. Zum Beispiel auf der Aire Nimes Margerites, da wurden mal schnell über 100 neue Stellplätze geschaffen.

Aire Nimes Margerites (nordwärts), und das ist nur der neue, angebaute Teil

Und so macht man das an vielen Raststätten, schließlich verwendet man das durch Mauteinnahmen eingenommene Geld für Straßenbau und Parkplätze, sowie Instanthaltung derselben, wie sichs gehört und stopft damit nicht das Defizit des Staatshaushaltes, wie in Deutschland. In Spanien ist es ja auch selbstvertändlich, das man ich Gewrbegebieten parken kann, in Deutschland wird da gleich mal generelles Parkverbot aufgestellt, schließlich will man zwar seine Waren in den Betrieben haben, aber danach sollen die Idioten sich doch gefälligst verpfeiffen, am besten, auf die (überfüllten) Autobahnparkplätze, die auch noch oft geschlossen sind. Dazu passend hat man natürlich vollkommen realitätsfremde Lenk- und Ruhezeiten, das einen zwingt, müde und unausgeruht herumzukurven. Nur immer weiter so, ihr EU-Bürokraten, mit Eurer Regelungswut...

Unsere Entscheidung steht ja fest, irgendwann schaffen wir es, nach Kanada zu gehen. Ich habs satt! Stehe gerade auf der Raststätte Bühl (natürlich voll, um 17.30 Uhr), wohl dem, der schon um 14.30 Uhr Feierabend machen kann.

Freitag, 13. Februar 2009

Bilder von letzter GB-Tour

beim laden, Cota, El Jimenado



der letzte Drachenjäger, Teruel, A23



N121A, ewige Baustelle



Fluß "Bidasoa", stand schon auf Hinweg ziemlich hoch



Resultat der letzten großen Stürme



Bäume abgeknickt wie Streichhölzer (Nähe Bordeaux)



Waldspaziergang, muß endlich mal was gegen die Pfunde tun



Zollkontrolle in Calais



auf der Fähre



Hafeneinfahrt Dover



Abfahrt von der Fähre



Hier fahren sie wie die gesänget Säue, A16 bei Boston



A15 Peterborough, auch auf solchen Straßen wird (mit LKW) mit 90 langgeballert



3-stöckiger Autotransporter



Dartford-Crossing wurde ich rausgewinkt, weil die Maut nur mit 20€ Schein bezahlen konnte, man aber nicht wechseln wollte...



mit "Geleitschutz" wurde ich wieder zurückgeschickt und nachdem ich mir an der raststätte paar Pfund besorgt hatte, durfte ich passieren, eigenartige, englische, Logik, 3 x durchfahren, aber nur 1 x bezahlen

Mittwoch, 11. Februar 2009

Auf Achse mit Franz Meerstonk und Guenther Willers...

- ist derzeit mein Videoprogramm (nachdem mein Laptop nach erfolgter Formatierung und saemtlichen Datenverlust wieder laeuft) Hab ja die ganze Serie als Sammlerbox. Fast 2 Jahre war sie verliehen, eine Staffel kam dabei abhanden, das hat man nun davon (grummel). Was die damals so getrieben haben und trotz (angeblich) fachkundiger Beratung, manchmal fuer einen Unsinn darbieten, aber lustig und unterhaltsam ist es doch und deshalb haben die Zwei sicher bei allen Fernfahrern fuer alle Zeiten einen Stein im Brett.

Bin gerade in Pamplona, stehe am EROSKI-Einkaufszentrum und mache Pause. Die Tour an sich verlief (bisher) weitgehend problemlos, war wieder bei BAKER-Produce, in Old Leake/Boston, Lincolnshire. Direkt dort gabs wieder Leergut fuer Cota, in El Jimenado. Wenn alles klappt, bin ich morgen Abend zu Hause. In Spanien arbeiten die Firmen ja meistens bis um 19/20.00Uhr, die Fruchtverlader so lange, bis der letzte avisierte LKW da war, und wenns 03.00Uhr morgens ist, wir sind ja nicht im verwoehnten Deutschland, wo es sogar Warenannahmezeiten (!?)gibt.
Bilder von der Tour reiche ich nach.
Ich hatte Glueck, als ich vorhin die N121-A langkam (von der Grenze, Irun, nach Pamplona), die ohnehin auf 30km Baustelle ist, stand schon Polizei da, weil der an der Strasse langfuehrende Fluss, "BIDASOA", bereits so hoch steht, das das Wasser teilweise schon die Fahrbahn ueberspuelt. Seit Tagen, wenn nicht Wochen, ist es am regnen und schneien, was dann paar Tage spaeter wieder taut... Als ich in Pamplona ankam, stand bereits in der Gegenrichtung angeschrieben, das gesperrt waere. Die alterrnative Strecke, ueber San Sebastian und die A15 ist ueber 60km laenger, Pech fuer die Kollegen, die da jetzt langmuessen, da sind ganz schoene Steigungen dabei, das man fast zurueckrollt!
So, ich hab jetzt was eingekauft, werd mir gleich paar Chickennuggets brutzeln und dann TV-Abend machen, mal sehen, was mein Lieblingssender DMAX heut zu bieten hat.
Wenn ich zu Hause bin, gibts dann wieder paar Infos, was Jake und Marilin so treiben und paar Fotos. Jake faengt wohl schon an, sich selbststaendig umzudrehen, ausserdem robbt er, aufm bauch liegen, schon quer durchs Bett...

Samstag, 7. Februar 2009

Muß wieder los

Jakes Zimmer, soweit erst mal fertig


Jake ist auch schon online...

Langsam wirds wohnlich bei uns, wenn wir auch diesmal paar Möbel, die schon im Haus waren, wie die Schrankwand (bin kein Schrankwandfreund!) und das blaue Sofa (jetzt in Jake`s Zimmer) mitbenutzen müssen. Wohin sonst damit? Müßte ja bei evtl Auszug, später mal, noch vorhanden sein, also haben wir die Sachen integriert. Genauso wie unser Ehebett, das schon vorhanden war, 1,35m breit (?!), komische Maße haben sie hier schon, in Spanien.




Spanische Wohnungen sind außerdem komplett gefließt, da sollte mal schon noch ein schöner Teppich rein. Jetzt fehlen noch paar Assesoirs und natürlich paar Pflanzen.

Morgen werde ich mal wieder losfahren, wieder nach GB, Old Leake/Boston, Lincolnshire. Hoffe, ich krieg keine Probleme mit dem derzeitigen Schneechaos, in England. Aber auch in Spanien gibts einiges an Schnee, vor allem auf unserer normalen Route, in dieser Richtung, Valencia, Teruel, Carinena, Pamplona, Irun (Grenze zu Frankreich). Dann gehts weiter, über Bordeaux, Poitiers, Tours, Le Mans, Rouen, nach Calais, dort dann mit der Seafrance-Fähre nach Dover. Mit dem Shuttle-Zug, durch den Tunnel, fahren wir nur, wenn wir es sehr eilig haben (selten der Fall), kostet allerdings 80 Euro mehr (pro Passage), meint mein Chef. fahr normalerweise lieber Zug, aber ist ja nicht meine Entscheidung. Die zeiten sind ja dezeit nicht ganz so gut, da mauß man nicht unnötig Geld verpulvern. Ansonsten macht uns aber niemand Vorschriften, wie und wo wir langfahren sollen, Autobahn (peage) oder nicht, das ist uns (und der Vernunft) überlassen.
Die große Kriese hat zum Glück wenig Auswirkungen auf uns, gelegentlich wegen der Rückladung vielleicht, man merkt aber schon, das geringfügig weniger Verkehr ist (vor allem von und nach und in Deutschland). Das haben sie nun alle davon, von ihrem "Just in Time"-Gehabe, Lagerhaltung auf der Straße. haben sie mal 5 Tage nix zu tun, kommt schon die Pleite. Auf der vergangenen Tour hab ich, Montags nachts um 11 sogar noch frei Parkplätze gesehen...

Donnerstag, 5. Februar 2009

schon wieder Computerabsturz

Diese Woche ist mir unterwegs schon wieder mal mein Computer abgestürzt. Nachdem ich vormittags, beim Pause machen, noch einen Film gesehen hatte, "Olsenbande sieht rot" (hab übrigens die komplette Collection, alle 14 Folgen, in der "Franz-Jäger"-Tresorbox...), ließ er sich mittags, nach der Rückkehr aus dem Ruhezustand, nicht mehr starten. Zu Hause angekommen, hab ich versucht, die Wiederherstellungskonsole zu benutzen, hat nicht funktioniert, war also Fehler auf der Festplatte, warum auch immer. Das ganze hab ich erst im November durch, nachdem ich neue Festplatte einbauen mußte. Natürlich hab ich (auch diesmal wieder!) nix gesichert, vor allem ist nun mein Map&Guide wieder mal weg. Mal sehen, wo ichs mir neu besorgen kann.
Ich sitz grad vor meinem PC und hab formatiert, hab ja auch sonst nix zu tun.

Jakes Kinderzimmer ist nun auch fertig, er schläft nun sogar in seinem eigenen Bett, vorher war das nicht so einfach, schien im zu groß zu sein. Außerdem ist er scheinbar ne Fernseheule, sicher wird er noch nix erkennen (wobei, wenn ne Mikey-Mouse erscheint, dann lacht er), aber die Farbenspiele freuen ihn.

Hier noch paar Bilder von unterwegs.

Jackys Lieblingsplatz

dichtes Schneetreiben, bei Bourg en Bresse

die wilden Tiere des Waldes...