Sonntag, 30. Oktober 2011

Haloween

Heute ist ja Haloween und ich hab Glück, halb Osteuropa hat sich hier, in Calais, vesammelt, ausserdem hat sich eine Horde Franzosen, hier im Restaurant, eingefunden, einer schreit lauter als der andere. Die Sprache klingt in meinen Ohren genauso entsetzlich, wie ungarisch/tscheschich/bulgarisch/rumänisch, usw., was ja hier vorherrscht! Hab also meine ganz persöhnliche Horrorschow hier!

Heute ist es relativ ungemütlich, vom Wetter her, also keine Radtour. Gestern war ich unterwegs, 46km, für mich (als Schwergewicht) nicht schlecht. Vielleicht morgen wieder. Wer weiss, wie lange ich noch hier stehe, für morgen hab ich keine Info und am Dienstag ist ja weitgehend überall Feiertag. Na, mal sehen.

Ps.: inzwischen ist Montag Mittag, 13.30 Uhr, Winterzeit. Bisher keine Info wg. Ladung, d.h. wohl, werd noch bis mindestens Dienstag (Feiertag) Abend hier rumstehen. Beim Spanier (wie früher) würde ich jetzt die Wände hochgehen, keine km = kein Geld verdient, so ist es mir Wurscht.
Wer also in der Nähe ist, kann ruhig mal vorbeischaun (-> "all4trucks", Transmarck)...
Dann werd ich mich mal nachher auf den Drahtesel schwingen und zum Lidl, zum "einholen" eiern. Ansonsten - Fernsehterapie. Auch traurig, 50 Sender, per Sattelit und nur Unsinn, von früh bis Abend!

Samstag, 29. Oktober 2011

Schon wieder Calais...

Schon wieder bin ich für das Wochenende in Calais. Nachdem in Madrid alles ziemlich schleppend voranging, d.h. ich musste zum abladen, beim letzten Kunden (ein 6kg-Paket) über einen Tag warten, dann wiederum an der Ladestelle auch bis gg 17.00 Uhr. Na gut, da steh ich darüber, schliesslich hat man in Spanien ja nicht das arbeiten, wohl aber die Siesta (bedeutet eigentlich Pause, zur Erholung) erfunden.
Irgendwie schon komisch, was (??), das ausgerechnet in den Ländern, wo ausgiebig, stundelang Mittagspause, betrieben wird (danach hat eh keiner Lust mehr - manaña!!), bzw. "mediterane Lebensart" herrscht, ausgerechnet auch jeweils das ganze Land vor der Totalpleite steht und die Wirtschaft bergab geht, Spanien, Italien, Portugal und natürlich, deren aller Vorbuild, Griechenland...

Weil ich gerade beim Thema bin - und wöchentlich mehrere Anfragen, per e-mail bekomme, wo um Arbeitsvermittlung in CH gebeten wird, ich kann da nix machen.
In Spanien braucht man es gar nicht erst zu versuchen, es sei denn, man wohnt da, mit allen Papieren und spricht auch die Sprache ordentlich. Schliesslich kann jeder schmierige Bulgare/Rumäne das einwandfrei (denen fällt das leicht, rumänisch ist romanische Sprache, die lernen das in 3 Monaten!!), bzw. hat man in E bessere Chancen, wenn man einwandfrei rumänisch/bulgarisch spricht...
Man bekommt in E heute nur einen Job, wenn man von einem anderen Fahrer empfohlen wird, bzw. vielleicht sogar von seinem Ex-Chef, der den neuen kennt, bzw. wenn man bereit ist, irgendwelchen Unsinn zu machen (Beschiss bei den Lenkzeiten, halber Lohn und keine Sonderzahlungen).
Man sollte bedenken, insbesondere in Spanien, wo 27% Arbeitslosigkeit herrscht und dann eine Firma Fahrer sucht - dann kann mit der irgend etwas nicht stimmen!
Sicher, hier und da gibts vielleicht auch einmal eine Ausnahme (ich persöhnlich glaube aber nicht daran).

In CH gibts von der Sache her genug Arbeit, aber, nicht international. Das kann man sich gleich abschminken. Das macht nur ne Handvoll Firmen, schliesslich fahren die "anderen" für die Hälfte vom Preis - zu Zweit. Einzige Möglichkeit, sich persöhnlich hinbegeben und vorsprechen. Man kann in CH ausschliesslich mit nem schweizer Fahrausweis (Führerschein) arbeiten, als Chauffeur und sollte, wenns geht, auch vor Ort wohnen (nicht so wie ich...).

Auf dem Weg von Madrid nach GB, ein Stück oberhalb Londons, ging unterwegs auch noch der Frigo kaputt, so dass ich am Mittwoch Abend erst mal zum Thermo King Service Le Mans musste. Ein digitaler Sensor war defekt, wodurch sich der ganze Apparat alle 3 Minuten (nach löschen des Fehlercodes) abschaltete. Hatte ja Farmacie, bei 5ºC Dauerbetrieb! Der Mechaniker musste über die Ware hinweg (1,50m hoch) krabbeln um an die entsprechende Stelle, vom Frigo-Innenraum her, zu kommen. Damit war dann Donnerstag abladen auch passè. Brauchte in Calais 4 Std., am Donnerstag, um von der Hafen-Einfahrt aufs Schiff zu kommen!

Tja, nun sitz ich hier am "all4trucks"-Truckstop, wollte eigentlich mal Wäsche waschen, geht aber nicht, weil die Kurutzen (mindestens 200 - davon kein einziger im Restaurant, die hier stehen, wahrsch. mehr als in Ungarn selbst...), sämtliche Jetons (Coins) in ihrer Gewalt haben, nur, wäscht hier bisher gar keiner. Naja, für 3-4 Wochen hab ich noch Klamotten, hoffe, die Gemüse-Campagne (E-CH) geht bald los, damit ich mal wieder heimkomme.

Mit am Tisch, bei Bier, Hamburgern+Fritten, sitzen Sean und John, zwei (ältere) englische Chauffeure. Die meinten, wenn die Briten damals (vor 70 Jahren) gewusst hätten, wie sich das hier mal entwickelt, mit der Osteuropa-Invasion, hätten sie uns wahrscheinlich gewähren lassen, bzw. sich sogar auf unsere Seite gestellt...
Wir befinden uns ja hier auf historischem, blutgetränktem, Boden (= hätte man sich alles sparen können!), hab auch schon mal, per Velo, unsere alten Bunkeranlagen besichtigt, vor 2-3 Jahren.

Jetzt kommt gerade die Sonne raus, da werde ich mich wohl doch noch mal aufs Velo schwingen, für eine Runde (bis St Omer), muss mal was tun für (bzw. gegen) meine Figur!

Sonntag, 23. Oktober 2011

Sondermodell


Kollege Guy hatte Glück im Unglück, in Basel, als er zum laden an der Rampe stand, wollte ein anderer Chauffeur zügig einparken und rammte mit seinem Frigo-Heck Guy's Kabine. Und zwar richtig heftig. Der Lastwagen musste also zur Reperatur. Unser Chef stellt ihm dann gleich mal einen neuen hin, den sie bei Mercedes gerade "übrig" hatten, einen 1848 "White Liner"-Sondermodell! Der hat alles, an Ausstattung, was von Mercedes lieferbar ist, inklusive braunem ("tobaco") Leder, innen. Aussenfarbe ist in so einer Art Perlmut-weiss. Wirklich ein schönes Auto! Bin mal gespannt, wie es von Guy noch veredelt wird...



Ansonsten war ich diese Woche mal wieder in Deutschland. Per LKW war ich das schon seit einem Jahr nicht mehr! Kurze Durchquerungen, von Mulhouse nach Weil am Rhein, mal nicht mitgerechnet.
Nach meiner 45h-Pause, in Calais/Transmarck, ging es nach Köln, zur Kölnmesse, um da Messegut für CH zu laden. Typisch Deutschland, nachdem ich kilometerweit der Beschilderung folgte, wo der Parkplatz P22 sein sollte, nämlich der einzige Parkplatz für LKW > 3,5T, war der natürlich abgesperrt!! Von gewissen Lenk- und Ruhezeiten, der Chauffeure, hatte man hier offenbar noch nie was gehört. Also hab ich auf einer Einfädelspur, zu einem anderen (geschlossenen) Parkplatz übernachtet und dann am nächsten Morgen geladen. Das dauerte, mit Zollformalitäten, bis zum frühen Nachmittag. Anschliessend ging es quer durch Deutschland, über die A61, runter, Richtung CH. Das reicht mir aber dann gleich wieder, für das nächste halbe Jahr! Eine Katastrophe! Da wird mit 70 rumgeeiert, es herrscht dauerndes Überholverbot, auch auf 3-spurigen abschnitten (!?) und alle paar Kilometer ist eine Baustelle, inklusive Stau. Die Radiomeldungen beinhalten ständig Unfälle, was mich nicht wundert, bei der Verkehrsplanung...

A 61 bei Koblenz, Baustellen ohne Ende...


Es gab aber auch schöne Seiten, an der Deutschland-Fahrt, einkaufen bei Lidl, Currywurst-Pommes in Köln und ein Tankstop auf dem Autohof Rheinböllen, wo es übrigens jetzt, nach spanischem Vorbild, pro 100 getankte Liter, 1 Euro Gutschrift, zum Einkauf im Shop, gibt. Schade, das mein Auto jetzt nur noch so einen 600er Tank hat. Aber, für 4 Euro gibs da auch schon Bockwurst+Kaffee!

Inzwischen bin ich wieder Richtung Madrid unterwegs, mach gerade 24h-Pause an der grossen Repsol-Tankstelle, Cervera, da wo C25 und A2 aufeinandertreffen. Morgen, am Montag, hab ich dann 3 Kunden abzuladen, wobei ich beim letzten gleich wieder was neues, für England, bekomme.
Unterwegs, in Barcelona, kam mir Freund Alex entgegen. Persöhnlich haben wir uns ja schon paar Jahre nicht mehr gesehen, aber wir halten telefonischen Kontakt, gestern haben wir mal wieder ein Stündchen palavert, über die Familien, Arbeit usw..
Andere Freunde, die man mal hatte, schaffen es leider nicht mehr, sich mal zu melden! Denn, eine Antwort, auf eine ausführliche Nachricht meinerseits, was wir so machen, Grüsse, Erkundigung, wie es den so geht, die da lautet "lange Geschichte, bin Oslo", ohne weiteren Kommentar, bedeutet für mich "das geht dich nix an!"
Gut, mancheiner (der "der nie heim kommt"), der auch im Norden herumcruist, schafft es ja auch, meistens kurz vor der 3-Monats-Frist, sich zu melden, lol. Andere haben Festnetz (da gibts ja diverse billig-Vorwahlnummern, hab ja nur spanisches Handy - seit Jahren die gleiche Nummer, da kann man mich immer anrufen), in Deutschland (auch im Norden - scheint an der Gegend zu liegen...) und wollten sich direkt mal melden, leider ohne Erfolg. Im Gegensatz zu Mario, muss ich jetzt mal namentlich erwähnen, als Vorbild, der sich, als ich Deutschland durchquerte, nach meinem Anruf auch promt zurückmeldete. Hab übrigenbs keine e-mail bekommen, oder sie ging in den spam-Ordner?

Montag, 17. Oktober 2011

Wochenende in Calais

Nach meiner (reichlichen) 24 Std-Pause in Chavaillon,F, gings dann Richtung CH, wo ich mich am Freitag Morgen, um 04.00 Uhr, in Bussigny/Lausanne, mit Francis traf, der meinen Frigo übernahm, um durch die halbe Schweiz abzuladen.
Ich fuhr zurück nach Genf, wo es eine schöne Ladung, nur 5 To schwer, nach England gab. Gegen Mittag war aber erst mal Ende, auf der Air Bourg en Bresse, musste schlafen, war ja seit 21.00 Uhr am rollen gewesen. Gegen 22.00 Uhr weiter, mit einem Kaffee-Stop auf der Aire Poullet (gleich die nächste, die kam), wo nämlich Daniel übernachten wollte, auf dem Weg von Basel nach Madrid. Dann wieder die ganze Nacht durch, ich mach sowas eigentlich gerne, Strassen frei, keinerlei Behinderungen und begleitet von der kompletten 9. Staffel CSI-Las Vegas... Am Morgen war dann Ende, an der Total-Tankstelle, kurz vor der Fähreinfahrt, Calais. Mittags tauchte dort Kollege Benjamin auf, auf seinem ersten GB-Trip (per LKW), unterwegs nach Leicester, um sich noch Infos abzuholen und einen Kaffee zusammen zu süffeln.
Inzwische erfuhr ich, das Freund Pattrick, mit seiner Frau, am Truck-Stop "all4trucks", in Marck (Transmarck) stand, um das Wochenende dort zu verbringen. Bin ich dann also mit "Trick 17" noch da rüber gefahren, 8 km, damit ich bis zum nächsten Morgen wieder 24 Std. Pause hatte.
Sonntags dann rübergeschippert und nachmittags um 15.00 Uhr abgeladen - jawoll, sowas gibts! Abends zurück und wieder nach Transmarck, wo ich immer noch stehe, warte auf Info zum laden. Hab ja bald wieder 24 Std. Pause voll..

Das Truck-Stop "all4trucks" ist erheblich sauberer, als das andere "Poulley", was ich als total vesifft und ohne jegliche Freizeitangebote, Restaurants, usw., in Ewrinnerung habe. Einen Vorteil hat es aber, nämlich das die Parkgebühren per Tankkarte bezahlt werden können, bei allen anderen muss man barzahlen. Auf beiden stehen jeweils, mindestens 200 ungarische Lastwagen geparkt (+ jeweils diverse andere Osteuropäer), dabei sind bei "all4trucks" scheinbar die etwas sauberen, scheinbar aus der Stadt. Dort gibts ein ordentliches Restaurant, Menüs ab 06,50 Euro, Billiard, Waschmaschine, Internet, usw., und natürlich, eine grosse Tankstelle.

Übrigens, auf allen deutschen LKWs, die ich, insbesondere hier, in Calais, sah und deren Chauffeure ansprach, sassen keine Deutsche drauf, sondern welche die nicht einmal deutsch sprachen, so wie dieser hier. versteh ich nicht, wie kommunizieren denn die, mit ihrem eigenen Chef??

Das kommende Jahr wird nich so einfach für mich. Aus familären gründen ziehen wir, in den nächsten 16 Monaten, erst einmal nicht von Spanien weg, es gibt da noch einiges, was absolviert, bzw. beendet, werden muss, wie z.B. berufliche Ausbildung/Studium von Marilin. Insofern wird es wohl nicht so einfach für mich, da wir ja einen Kunden, mit dem ich immer Richtung Spanien kam, nicht mehr haben. Ab November soll wieder Gemüse gefahren werden, damit war ich ja im vergangenen Jahr, so etwa alle 10 Tage zu Hause. Hoffe, das klappt wieder.
Jake ging seit Mitte September in eine Vorschule, im Ort, aber, mir persöhnlich, gefiel die überhaupt nicht, Neubau, Beton pur, keinerlei Spielgeräte auf dem Hof und relativ rauhes Kommando der Erzieher. Die Hälfte der Kinder weinte jeden Morgen, beim ankommen! Meine Mutter, die ja zig Jahre selbst Kindergärtnerin war, konnte es kaum fassen und schlug die Hände überm Kopf zusammen, noch dazu, weil man den kleinen, mit 3 Jahren, schon irgendwelchen Unterrichtsstoff, per Schulbücher (125 Euro gekostet!!!) eintrichtern will!!
Hab tagelang überlegt und dann haben wir beschlossen, Jake soll da nicht mehr hin gehen, früher, als er in die "Krippe" ging, konnte er es nicht abwarten, dass es los geht und ab der Tür kannte er uns nicht mehr. In dieser Vorschule, die ja eigentlich ein Kindergarten sein soll, blieb das aus. Lieber bezahlen wir anderswo Geld und er ist da glücklich, als weiterhin in so eine, staatliche, Einrichtung. Ein Kind, mit 3 Jahren, hat schliesslich das Recht, den ganzen Tag zu spielen.
Haben jetzt eine andrere Einrichtung gefunden, wo er wohl ganz froh zu sein scheint.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Am Anschlag

Auch wenn der Besuch in Leipzig einen etwas traurigen Anlass hatte, die Beerdigung meines Grossvaters, Martin Ludwig, hatte ich auf der Fahrt auch ein paar schöne Erlebnisse.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Beleidsbekundungen, die mich über diese Seite, oder per email, erreicht haben.

Endlich konnte ich einmal wieder jeneseits der 120/130 km/h fahren, wie man es ausserhalb Deutschlands gewohnt ist. Das Gaspedal am Anschlag und das über längere Strecken, einfach herrlich!
In Leipzig traf ich dann, auf der Trauerfeier, alle meine Verwandten, manche hatte ich schon Jahre nicht mehr gesehen. Abends kehrte ich bei meinem Freund Emi ein und übernachtete dort. Am Dienstag Morgen ballerte ich zurück, besuchte noch Erich, einen Forumskollegen aus dem 7er-Forum, der auch Spezialist für Gas-Einbauten ist, was bei meinem 7er, im Frühjahr fällig wird. Selbst seine Mitarbeiter sind E38 7er-Fans. Da werde ich wohl noch des öfteren auftauchen. Das ganze ist nur eine Stunde von Waldshut-Tiengen entfernt, wo wir früher oder später wohl unsere Lager (=Wohnung)aufschlagen werden, wenn wir wieder in diese Regionen hier, zurückkehren.

Abends dann, traf ich mich mit meinen Freunden, Jens, Daniel und Melchior, eben dort, in Waldshut, beim Griechen, zum essen. Die anderen kehrten noch woanders, zum Billiard-spielen, ein, währen ich zurúck, nach Müntschemier fuhr, um am Mittwoch Morgen zunächst nach Genf, zum abladen und dann nach Chavaillon/F, fuhr.

Hier steh ich immer noch, der Auftraggeber ist im Moment mit meinem Frigo unterwegs, zum laden. Morgen, in CH, kriege ich dann, nach der Abladung, wohl eine Ladung für GB, wie mein Chef mir vorhin mitteilte. Schön.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Kurze reise nach L.E.

"L.E.", so wird Leipzig von den Einheimischen genannt.
Morgen, am Montag, findet die Beerdigung meines Grossvaters statt, da bin ich natürlich dort.
Mein Chef hat gut mitgespielt und mich in Madrid den Trennwandfrigo (wg. verschiedener Temperatur-Zonen nötig), mit einem Kollegen tauschen lassen. Dann bin ich leer zurück, nach Perpignan, um dort gestern, am Samstag, bei PUJOL zu laden.
Im Moment steh ich gerade in Chambery, Frankreich, weil ich erst gg. 16/18 Uhr über die Grenze, in Genf, kann, wenn das Zollbüro wieder arbeitet.
Anschliessend übergebe ich dann in Müntschemier, in meiner Firma, den Frigo an einen Kollegen und knistere dann mit meinem BMW nach Leipzig.
Leider gab es keine günstige Flugverbindung und auch die Bahn ist keine Diskussion wert, dauert ewige Stunden und kostet fast das gleiche, wie mit meinem (nicht so undurstigen - 10L auf 100km, bei moderater Fahrweise...) Auto!!! Da fällt die Wahl nicht schwer, ausserdem kann ich so vielleicht noch den ein oder anderen besuchen, unterwegs.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Nachruf



Am vergangenen Wochenende ist mein lieber Opa, Martin Ludwig, verstorben.
Es war immer sein grosser Wunsch, 100 Jahre alt zu werden, schliesslich wurde er im vergangenen August 103 Jahre alt!!


Mein Grossvater war eine der wichtigsten Personen in meinem Leben, auch wenn ich in den letzten Jahren weit weg war.
Früher hab ich einige Jahre im Hause meiner Grosseltern gelebt. Mein Opa hatte immer für mich Zeit und auch in (meinen) schlechten Zeiten hielt er immer zu mir, besuchte mich auch an entfernten Orten. Wie oft hat er mir Geld zugesteckt, wenn ich mal wieder pleite war? Wurde mindestens 2 x von einem meiner Hund zu Boden gestreckt, im Zuge einer stürmigen Begrüssung - und das waren grosse Hunde, die ich hatte (Dobermänner). Er selbst hatte nie einen Hund, aber war sehr tierlieb, Hühner, Karnickel, usw., die dann allerdings doch in der Pfanne endeten. Er ass ja auch sehr gerne! In seinem Schreibtisch gab es immer einen grossen Vorrat an Schokolade und Keksen. Darauf verzichtete er nicht, das konnte ihn nicht umbringen, er war unverwüstlich!! Zahlreiche Stürze, Treppen runter, in der Natur, oder in der Dusche, konnten ihm nichts ernsthaftes anhaben, in den letzten Jahren. jeder 75-jährige hätte keinen davon überlebt, meinten die Ärtzte jedemal... Wenn gerade mal kein Bus fuhrm dann lief er eben zu Fuss, mal eben nach Paunsdorf, ins Einkaufszenter, knappe 10 km!!

So wie oben auf dem Bild, werde ich ihn immer in Erinnerung behalten!
Er hatte ein schönes Leben, mit eigenem Haus, vielen Enkeln und Urenkeln und nicht zuletzt seiner Frau, die bis zu seinem Ende an seiner Seite war.

Am kommenden Montag ist die Beerdigung, ich hoffe, ich kann daran teilnehmen.



Samstag, 1. Oktober 2011

Richtung CH

Nu bin ich wieder aufm Weg nach CH, gerade in Valencia Torrent bei McD eingekehrt.
Heute fahr ich erst mal bis El Vendrell, kurz vor Barcelona, zu meinen Freunden, Olliver + Aline. Morgen dann nach Müntschemier, muss wohl morgen Nacht dann wieder los.

Schön war es zu Hause. Hier waren wir mal auf einer Wanderung, zu den alten Küsten-Batterien, mit meiner Mutter, die ja gerade zu Besuch da ist.






So eine 60cm-Küsten-Haubitze wär doch genau das richtige, für meinen Garten, zu Hause! Mit Europa gehts bergab, da muss man sich langsam gegen Plünderer rüsten, wenn dann irgendwann mal das Chaos herrscht...